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“Smart Working ist das neue Arbeiten!”

Smart Working – Arbeiten im Büro der Zukunft


Dots

Die digitale Transformation umfasst nicht nur die IT eines Unternehmens, sondern alle Lebensbereiche des modernen Menschen. Das ermöglicht völlig neue Arbeitskonzepte und bringt veränderte Qualifikationen für Mitarbeiter mit sich.

Der gesellschaftliche Alltag steht für ein hohes Maß an Dynamik. Die fortschreitende Digitalisierung hat revolutionäre Trends in Gang gesetzt, die die Arbeitswelt der Zukunft beeinflussen und verändern werden. Im Privatleben ist diese Veränderung längst angekommen: Technologische Fortschritte in immer kürzeren Zyklen tragen dazu bei, dass klassische Alltagsmodelle zunehmend seltener werden. Im Supermarkt Preise über das Internet vergleichen und sich im Bus über Aktienkurse informieren – mit Smartphones oder Tablet-PCs längst kein Problem mehr. Neu ist eine allumfassende Synthese intelligenter Gegenstände zur Unterstützung des Menschen. Dank modernster Technologien werden gewöhnlich anmutende Geräte zu ‚smarten‘ Objekten und können über das ‚Internet der Dinge‘ mit uns und mit anderen Geräten kommunizieren. Kühlschränke, die vorhandene Nahrungsmittel erkennen, mit Einkaufslisten vergleichen und Empfehlungen für die günstigsten Angebote geben, Heizungssysteme, die den Energiebedarf einer Wohnung vollautomatisch regeln oder intelligente Beleuchtungsnetze, die die Helligkeit im Haus der Tageszeit und dem Beleuchtungsbedarf anpassen – alles ist vernetzt.

Das Büro im digitalen Zeitalter

Von früh bis spät im Großraumbüro sitzen, mit Kollegen um die Vorherrschaft am Kopierer streiten und viele Tätigkeiten noch komplett manuell erledigen müssen – der zunehmende Wunsch, die Vorzüge aus dem Privatleben auch auf den Berufsalltag zu übertragen und beide Welten zu verbinden, ist konsequent und naheliegend. Um Mitarbeiter möglichst effizient einzusetzen, reagieren Unternehmen auf Phänomene wie ‚Bring Your Own Device‘: Stationäre PC-Systeme werden durch private Endgeräte ersetzt, die in die IT des Unternehmens integriert werden. Die damit verbundene Vielfalt an Arbeitszubehör führt zu einer erhöhten Mitarbeiterzufriedenheit und zu erwiesenen Effizienzsteigerungen.

Auch das klassische 9-bis-17-Uhr-Modell stößt im digitalen Zeitalter an seine Grenzen. Unterschiedlich ausgeprägten Produktivphasen bei Mitarbeitern kann durch flexible Arbeitszeiten und -orte Rechnung getragen werden. Dank Cloud Computing stehen dabei Dokumente und andere Inhalte jederzeit und überall zur Verfügung. Das hat zur Folge, dass Tätigkeiten immer seltener lokal fest definiert sind, sondern sich auf verschiedene Orte, Räume und Zeiten verteilen, sich eventuell sogar direkt hin zum Kunden, Partner oder Lieferanten verlagern. Kein Problem, wenn beispielsweise ein Vertriebsmitarbeiter ein Schriftstück noch beim Kunden digitalisieren und es seinen Kollegen ohne Zeitverlust zur Verfügung stellen kann.

Ob der Geschäftsalltag in konventionellen Büros, in den eigenen vier Wänden oder unterwegs stattfindet, spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Die universelle Mobilität ebnet den Weg für völlig außergewöhnliche Modelle. Das beginnt bereits bei der Bürogestaltung: Neuartige Konzepte mit flexiblen Wandelementen bieten die Möglichkeit, Teambesetzungen und Arbeitsräume je nach Anforderung individuell anzupassen.

Mannigfaltige Kommunikationskanäle erleichtern das Arbeiten im Büro der Zukunft. Auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittene Social-Media-Kanäle, Collaboration-Plattformen und virtuelle Projekträume erlauben einen zunehmend asynchronen, aber hochgradig effektiven Informationsaustausch. Dank der digitalen Kommunikation wird das ‚papierlose Büro‘ wichtiger denn je.

Smarte IT für ein effizienteres Arbeiten

In der Industrie erprobte Konzepte, bei denen einzelne Arbeitsschritte separat geplant und gesteuert werden, gleichwohl aber stets miteinander verbunden sind, werden bald auch Einzug in den Büroalltag erhalten. Intelligente Soft- und Hardwaresysteme kommunizieren miteinander und unterstützen Mitarbeiter so im gesamten Arbeitsprozess. Sie erkennen den Eingang eines Dokuments, prüfen den Status verknüpfter Aufgaben und leiten vollautomatisch die nächste Bearbeitungsphase ein, bis der Prozess abgeschlossen ist. Mit der Ausführung verbundene Systeme befinden sich im stetigen Dialog miteinander und informieren zuständige Mitarbeiter über jeden erfolgten Arbeitsschritt. Auf diese Weise wird der Mensch bei der Arbeit nachhaltig unterstützt, steht aber nach wie vor im Zentrum des Geschehens.

Wissen als Wettbewerbsfaktor

Die logische Folge sind zeitlich und räumlich flexible ‚Smart Worker‘ mit einer ausgeprägten Affinität zu modernen Technologien und Kommunikationsmitteln. Dank ihres enormen Know-hows und aufgrund ihres erheblichen Wertes für den allgemeinen Wissensaustausch ist diese neue Generation von Mitarbeitern in der Lage, intern und extern relevante Unternehmensdaten zusammenzutragen, zu gehaltvollen Informationen anzureichern und durch Korrelationsbildung wirtschaftlich nutzbares Wissen zu schaffen.

Der ‚Smart Worker‘ im Büro 2020 ist keine Zukunftsvision mehr, sondern Sinnbild eines neuen Arbeitens. Wichtig ist jedoch, nicht blind allgemeinen Trends zu folgen, sondern sich bewusst mit den technologischen, kommunikativen und organisatorischen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Nur auf dieser Grundlage können zukunftsorientierte Konzepte verwirklicht werden, die die Fähigkeiten der Mitarbeiter mit dem eigenen Geschäftsmodell in harmonischen Einklang bringen und so den Wettbewerbsfaktor Wissen unternehmerisch noch nutzbarer machen.