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“Wartungs- und Instandhaltungsprozess in Industrieunternehmen vorhersehbarer machen”

Predictive Maintenance: RWTH-Forschungsprojekt gestartet


Dots

Maschinenzugehörige Daten und Dokumente effizienter verwalten und dadurch den Wartungs- und Instandhaltungsprozess in Industrieunternehmen vorhersehbarer machen!

Um dies zu ermöglichen, erarbeitet BCT aktuell gemeinsam mit dem Center Connected Industry, das zum Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus zählt, und dem Bildverarbeitungsspezialisten Cognex Corporation einen Demonstrator für das cloudbasierte Object Management System (OMS). Mit diesem können physische Objekte, etwa Maschinenkomponenten aber auch ganze Produktionshallen, virtuell abgebildet und als digitale Informationsquellen genutzt werden. Vorgestellt wurde das Konzept des Demonstrators erstmals auf der 8. Aachener Informationsmanagement-Tagung am 15. und 16. November 2017, die das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen jährlich veranstaltet.

Das Team hinter dem Forschungsprojekt

Definieren, auslesen, steuern

Im Rahmen des Centerprojekts werden ein Markierlaser und eine Absauganlage aus der Stückgutfertigung zunächst im OMS als virtuelle Objekte definiert. Die hier hinterlegten Dokumente und Informationen können anschließend über die auf den Bauteilen angebrachten Barcodes ausgelesen werden. Dazu wird die OMS-Software als Android-App auf dem Smartphone, das Bestandteil des mobilen Scanners von Cognex ist, installiert. Der Zugriff auf diese App ist dabei nur autorisierten Mitarbeitern möglich. Die übergreifende Kommunikations- und Interaktionsebene wird über das Internet of Things, kurz IoT, hergestellt. Thomas Kuckelkorn, Manager für PR und Kommunikation bei BCT, erklärt die Besonderheit der Technologie:

 

Die künstliche Intelligenz der Plattform sorgt außerdem dafür, dass neben Angaben zu den Eigenschaften des Objekts auch dessen dynamische Verhaltensweisen ausgelesen werden können.

Thomas Kuckelkorn

Geknüpft an konkrete Prozesse kann dadurch etwa eine starke Beanspruchung der Bauteile vorhergesagt und ein Maschinenausfall frühzeitig verhindert werden. Christian Maasem, Leiter des Centers Connected Industry, ergänzt:

Durch den innovativen und smarten Ansatz der kontextbasierten Informationsbereitstellung, den wir hier gemeinsam mit BCT und Cognex erarbeiten, können also Wartungsprozesse automatisch gesteuert werden.

Christian Maasem

Anbindung an weitere Systeme

In einem weiteren Schritt ist in den nächsten Monaten geplant, via Schnittstellen dokument- und prozessverarbeitende Systeme in die BCT-Technologie einzubinden. Dazu zählen neben ERP- bzw. MES- auch PLM-Systeme. Dadurch können weitere Daten mit dem Informationsobjekt verknüpft werden. Darüber hinaus soll ein Steuerungs- und Visualisierungskonzept für die Cognex-Scanner entwickelt werden.

Mit dem Demonstrator schaffen wir ein Proof-of-Concept, das die Grundlage für weitere 4.0-Services und -Lösungen bildet.

Christian Maasem

Bei der Zusammenarbeit ist allen Projektbeteiligten eine offene und agile Vorgehensweise sowie eine Hands-on-Mentalität wichtig:

Wir wollen unsere Technologie bereits in frühen Entwicklungsstadien erlebbar machen, dafür bietet das Center Connected Industry und unser gemeinsames Projekt die ideale Plattform.

Thomas Kuckelkorn

Mehr erfahren? Thomas Kuckelkorn steht Ihnen gerne telefonisch (+49(0)241 463 683 10) und per Mail zur Verfügung.